Fasten sollte jeder Mensch seinem Schatz an Lebenserfahrung hinzufügen. Dr. med. H. Lützner, Fastenartz 1928-2020
- Fasten kann praktisch jedermann und zu jeder Zeit.
- Bei vorliegenden Erkrankungen fragen Sie vorher Ihren behandelnden Arzt und nehmen Sie besser an einem begleiteten Fasten teil.
- Auf keinen Fall sollte bei den folgenden Fällen allein oder ohne Begleitung durch einen Fastenleiter gefastet werden: Schwere Herzerkrankungen, bei ausgeprägten Blutungsneigungen, Tuberkulose, bei fortgeschrittener Arteriosklerose, bei schweren Überfunktionen der Schilddrüse, Durchblutungsstörungen des Gehirns, bei Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht, bei starkem Untergewicht, bei psychischen Erkrankungen, bei Diabetes und Hepatitis oder nach anderen schweren Erkrankungen.
- Bei Einnahme von Diuretika, Blutgerinnungshemmern und Personen, die rezeptpflichtige Medikamente einnehmen.
- Ebenfalls nicht alleine fasten sollten schwangere und stillende Frauen, Kinder, ältere Menschen über 60 Jahre.
- Es sollte normalerweise mindestens 5 Tage gefastet werden, um einen kompletten Neuaufbau des Darmes zu ermöglichen. Kürzere Fastenkuren mit weniger Tagen sind angebracht z.B. zur Vorbereitung auf eine Chemotherapie, bei heftigen Ausleitungserscheinungen. Es empfiehlt sich, Kurzfastenkuren nach 3 Monaten zu wiederholen.
- Fastenzeiten von 5 bis max. 10 Tagen sind fast für alle gesunden Personen möglich, wenn ausreichend Fettreserven vorhanden sind.
- Längere Fastenzeiten sollten nur in Begleitung eines Fastenleiters oder in einer Fastenklinik stattfinden.
- Das Führen eines Fastentagbuches lohnt sich.
- Eine gute Fastenvorbereitung und Planung sind wichtig für den Erfolg; hier finden Sie eine online Fasten-Checkliste; gratis.