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Fasten | Fastenrezepte

  • Während der Fastenzeit möglichst nur stilles Wasser und oder ungesüsste Kräuter- oder Stoffwechseltees trinken. Insgesamt 2-3 Liter pro Tag trinken. Die Tees sollten schwach sein, ein Beutel reicht für bis zu einem Liter Fastentee.
  • Grundregel zum Trinken: Trinken Sie genau so viel Wasser wie Tee. Keine roten Tees trinken wie Roibush-, Hagebutten- oder Pu-Erh-Tee trinken.
  • Zusätzlich können Sie mittags und abends einen Gemüsesaft oder eine klare Bouillon, möglichst salzarm und nur mit Kräutern gemuesbouillon_web.jpggewürzt, trinken. Wer eine Gemüsesuppe essen möchte, der soll das Gemüse vor dem Essen aus der Suppe nehmen und nur die Suppe trinken.
  • Die Gesamtkalorienzahl pro Tag darf 500 kcal nicht überschreiten.
  • Lutschen Sie immer wieder einen Zitronenschnitz oder geben Sie zu Ihrem Getränk Zitronensaft.
  • Einnahme und die Dosierung von Medikamenten mit dem Arzt besprechen!!!
  • Nahrungsergänzungsmittel bitte in der Fastenzeit möglichst absetzen.
  • Personen mit tendenziell niedrigem Blutdruck können alternativ während des Tages 1-2 l Molke mit Sanddornsaft trinken. Am besten immer wieder frisch aus Kurmolke Pulver angerührt. Morgens trinken weiterhin eine Tasse Kräutertee oder stilles Wasser trinken, nachher die Molke.
  • Bis zum 3. Tag wird überwiegend Eiweiss abgebaut. Deshalb ist in diesen Tagen und auch danach die Bewegung besonders wichtig. Ohne Bewegung beim Fasten beginnt der Körper die Muskeln abzubauen; er soll jedoch abgelagertes Eiweiss abbauen und nicht die Muskeln. Moderate Bewegung, Gymnastik und Schwimmen helfen gut. 
  • Beim Fasten kann es zu Fastenflauten kommen: An einem solchen Tag fühlt man sich für einige Stunden schwach, der Blutdruck liegt (zu) tief, Lustlosigkeit und Müdigkeit bereiten sich aus. Süssen Sie dann Ihr Morgengetränk mit 1-2 Teelöffel Honig.
  • Zwischen dem 3. und 5. Tag kann es zu Fastenkrisen kommen, hier ein Zitat vom bekannten Fastenarzt Hellmut Lützner: Die Fastenkrise – Gefühl als wäre man krank; … sucht das Bett auf und erlebt Kopf- und Gliederschmerzen, depressive Verstimmungen, … oft das Aufflackern früher gehabter Beschwerden. Der Körper signalisiert durch Leistungsabfall die Notwendigkeit der Ruhe zugunsten von reparativen Leistungen an sich selbst. 
  • Der Körper scheidet nun besonders stark aus und ist stark übersäuert. An solchen Tagen ist Schonung angebracht und Durchhaltevermögen. Bei Bedarf mehrmals über den Tag verteilt Magnesiumöl auf Oberschenkel oder Bauchdecke sprühen (gegen Krämpfe, um Calcium in die Knochen zu bringen) oder Natronpulver zum Entsäuern einnehmen.
  • Bei Beinkrämpfen kann Magnesiumöl rasch Abhilfe schaffen!
  • Bei grösseren Problemen sollte hier das Fasten abgebrochen werden. Die Probleme verschwinden normalerweise innerhalb 24 entspannung_relax_fuesse_natur.jpgStunden wieder. Danach ist das weitere Fasten leicht. Es sind auch wieder Sport oder andere körperlichen Belastungen empfehlenswert.
  • Unterstützend sollte täglich ein Leberwickel gemacht oder Mariendisteltropfen zur Unterstützung der Leber eingenommen werden. Heilerde aus der Apotheke dient der Darmreinigung und auch der Entschlackung.

 

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  • Möglichst jeden 2. Tag einen lauwarmen Einlauf mit 0.5 - 1 l Wasser oder einem milden Kamillentee machen. Die Flüssigkeit wird im End- und Dickdarm nicht lange halten – sie dient nur zur Spülung, dass der Körper ausgeschiedene Schadstoffe nicht wieder aufnimmt. Danach unbedingt und genügend trinken! Für den Einlauf kaufen Sie sich am besten einen Reiseirrigator mit einem langen Darmrohr. Meine Empfehlung: Oros CH20, PZN7610322 – mit der PZN Nummer kann jede Apotheke Ihnen diesen Irrigator bestellen. Er ist kostengünstig und leicht zu verwenden.
  • Leberwickel über Mittag:  Die Leberregion mit Immortelle Akut Spray gut einsprühen. Dann ein Leinentuch oder Geschirrtuch in warmes Wasser eintauchen und leicht auswringen. So auf die Leber legen. Darüber legen Sie eine Bettflasche und ein trockenes Handtuch und fixieren Sie das Ganze. Nach 30 – 45 Minuten nehmen Sie den Wickel ab.
  • Zur Abwechslung oder als Freude: Abends Grapefruit- oder Zitronesaft mit Wasser verdünnen, um ein Unterzuckern zu vermeiden. Es müssen zuckerarme Säfte sein. Verdünnung: 1/4 bis 1/3 Saft, dann auffüllen mit Wasser.
  • Bei Unterzuckerung und niedrigem Blutdruck kann eine Tasse Tee mit etwas Honig helfen.
  • Alternativ abends Pflanzensaft einnehmen (Brennnesselsaft zur Anregung der Nieren oder Löwenzahnsaft zur Aktivierung des Stoffwechsels oder Artischockensaft zur Anregung der Leberfunktionen oder Weissdornfrischpflanzensaft für den Kreislauf). Frischpflanzensäfte von „Schoenenberger“ haben sich bewährt.
  • Möglichst täglich morgens und abends leichter Spaziergang, Gymnastik oder Massage. KEIN HOCHLEISTUNGSSPORT, keine extreme Anstrengung.
  • Arbeit ist möglich und sollte keine Probleme bereiten, solange sie nicht an die körperlichen Grenzen geht.
    Mehr dazu unter: https://www.fastenakademie.de/fasten-info/fasten-im-job-empfehlungen-der-dfa
  • Mundhygiene: Mehrmals täglich die Zähne putzen, Ölziehen oder den Mund spülen.
    Ein Video übers Ölziehen gibts hier: https://youtu.be/OpMGTajYxhg
  • Fasten hat auch eine geistige Komponente und ist eine grosse Chance für einen Neubeginn.
  • Vermeiden Sie möglichst Stress. Lesen Sie lieber ein gutes Buch oder hören Sie schöne ruhige Musik.
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Richtig fasten leicht gemacht, von Dr. med. Hellmut Lützner, GU Verlag. Kartonierter Einband, Nachdruck 2013, 127 Seiten.

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Fastenrezepte

Fastentee

Jeweils zwei Teelöffel getrocknete Birken-, Minze- und Brennnesselblätter in eine 1-1.5 Liter Kanne geben. Hinzu kommt ein Teelöffel - in einem Mörser frisch zerdrückte - Korianderfrüchte und zwei bis drei zerdrückte Wacholderbeeren.

 

Wichtig für alle Fasten-Suppen: Beim Fasten wird ausschliesslich die Flüssigkeit gegessen, das Gemüse, Pfefferkörner und andere feste Zutaten vor dem Essen absieben. Diese dienen als Mineralienspender und für ein feines Aroma.
 

Gemüsebouillon

Menge für zwei Portionen bzw. für zwei Tage
Zutaten
½ Liter Wasser, 3 Kartoffeln, 1 Möhre, 120 g Knollensellerie, 60 g Lauch, 3 Tomaten, 100 g Blumenkohl, 20 g rote Linsen, 6 Pfefferkörner, mit Hefeflocken würzen oder Super-Mineralien (hier online kaufen) dazu geben, frisch geriebene Muskatnuss, 1 TL gehackter Majoran, 1 TL gehackte Petersilie, 1 TL gehacktes Basilikum

Zubereitung
Kartoffeln, Möhre und Knollensellerie putzen und schälen. Lauch, Tomaten und Blumenkohl putzen und waschen. Gemüse in kleine Würfel schneiden, Blumenkohl in Röschen teilen und zusammen mit den Linsen in einen Topf geben. Den Topf mit Wasser auffüllen, dass das Wasser ca. 1 cm über dem Gemüse steht, zum Kochen bringen und ca. 60 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit den Majoran, Muskatnuss, das Basilikum und die Petersilie zur Brühe geben. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen. Etwas Petersilie und Hefeflocken darüber streuen.
Je die Hälfte der Brühe für die Abendmahlzeiten am 2. oder 3. Fastentag im Kühlschrank aufbewahren.
Die Gemüsebrühe ist das „Grundnahrungsmittel“ während des Fastens und kann natürlich je nach Saison oder Geschmack variiert werden. Es kann auch mit Gewürzen variiert werden, z.B. mit Liebstöckel, Dill, Basilikum, Estragon etc.

Hafersuppe

Zutaten
2 EL geschroteten Hafer, 1 TL Honig oder Birnendicksaft, Obst- oder Gemüsesaft. Diese Suppe kann süß oder herzhaft hergestellt werden, je nach Geschmack. 

Zubereitung
Geschroteten Hafer in ½ Liter Wasser geben und 5 Minuten kochen. 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb streichen. Die festen Bestandteile werden damit ausgesiebt. Es entsteht eine Suppe mit sämiger Konsistenz, die den Vorteil hat, dass Sie einen Schutzfilm bildet, der sich über die Magen und Darmschleimhäute legt. Das hilft vor allem bei besonderer Säureempfindlichkeit. Mit Honig oder Birnendicksaft süssen oder mit frischen Kräutern bzw. mit Obst- oder Gemüsesaft würzen. 

Reissuppe

Wie Hafersuppe, Kochdauer 15-20 Minuten.

Gemüsecreme-Suppe (Grundrezept)

Besonders gut geeignet bei empfindlichen Magen und Darm, sonst die klare Bouillon (siehe oben) bevorzugen.
Zutaten
90 g Roggenflocken (8 EL), ½ Gemüsebrühe (siehe. oben), ev. noch Gewürze und /oder gehackte Kräuter, Majoran

Zubereitung
Die Getreideflocken in einem Topf ohne Fett unter Rühren leicht anrösten, bis sie leicht nussig riechen. Super-Mineralien von Vitapower oder die Gemüse-Hefe-Brühe von z.B. Vitam in Wasser anrühren und angiessen, zum Kochen bringen und zugedeckt bei schwacher Hitze 15 Minuten köcheln lassen.
Die Gewürze und Kräuter dazugeben und bei Bedarf nochmals nachwürzen. Die Suppe vom Herd nehmen und etwa 5 Minuten nachquellen lassen, dann durch ein feines Sieb gießen.
Das Grundrezept kann variiert werden, z.B. verschiedene Gemüse oder Gemüsesäfte beimengen, je nach Geschmack. Es ist sinnvoll, die Menge jeweils für zwei Tage zu berechnen und zu kochen.

Karottensuppe

Zutaten
1/4 Liter Wasser, 100 g Karotten, 1 Kartoffel, 25 g Lauch, etwas Petersilienwurzel, Sellerie, Kümmel, Majoran, ½ TL Gemüsebrühe, Hefeflocken, Muskatnuss, Petersilie

Zubereitung wie Gemüsebrühe

Tomatenbrühe

Zutaten
¼ Liter Wasser, 125 g Tomaten, 1 Kartoffel, 25 g Lauch, etwas Petersilienwurzel, Sellerie, Kümmel, Majoran, Oregano, Hefeflocken, Muskatnuss, Petersilie

Zubereitung wie Gemüsebrühe

Apfel-Karotten-Drink mit Buttermilch

Zutaten
6 cl Apfelsaft , 2 cl Karottensaft, 4 cl Buttermilch, 2 Eiswürfel, Pfefferminzblätter.

Zubereitung
Alles shaken, durch ein Sieb abgießen und mit 12 cl Wasser auffüllen - umrühren. Mit Minzblatt garnieren

 

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